Gallium
Der mit Abstand wichtigste Lieferant des neuen Goldes, Gallium, ist China. Gut, dass Stone-Hedge über Jahre beste Beziehungen zum Reich der Mitte aufgebaut hat.
Masse: 0 cm x 0cm x 0cm
Gewicht: 1 Kg
CHF790.00
Fakten
Farbe: silbern glänzend
Schmelzpunkt: 29,8 °C
Siedepunkt: 2.403 °C
Spezifisches Gewicht: 5,91 g/cm³
Hauptproduzent: China
Verwendung
• LED
• Smartphones
• Computer
• Laser
• Photovoltaik (Dünnschicht-Solarzellen)
• Legierungszusätze
• Flüssigmetall-Wärmeleitpaste
• Quecksilberersatz
Geschichte
Im Jahr 1875 macht der französische Chemiker PaulÉmile Lecoq de Boisbaudran nach langen Bemühungeneine bahnbrechende Entdeckung: Gallium. Benannt wird das Element nach Lecoq de Boisbaudrans Heimat Frankreich, Gallien im Lateinischen. Der Chemiker könnte hier aber auch seinen eigenen Nachnamen im Element verewigt haben. Lecoq bedeutet Hahn oder im Lateinischen Gallus. Über 140Jahre später wären viele technische Innovationenohne den Rohstoff gar nicht möglich.
EIGENSCHAFTEN
Gallium ist ein silbern schimmerndes Metall, das durch seine faszinierende Widersprüchlichkeit auffällt: Bereits bei etwas mehr als Zimmertemperatur (29,8 °C) schmilzt es und ziehtsich dabei zusammen. Der Siedepunkt des Rohstoffs ist jedoch extrem hoch: Erst bei 2.403 °C beginnt Gallium zu kochen.
ANWENDUNGSGEBIETE
Gallium hat viele spannende Anwendungsgebiete. Dazu zählen etwa Halbleiter, Solaranlagen, Elektrotechnik sowie LED und OLED. Weltweit werden LED verstärkt eingesetzt, die Photovoltaik-Industriewächst und der Absatz von mobilen Hightech-Geräten wie Notebooks und Smartphones steigt.Ein regelrechter Gallium-Boom ist die Folge. Der Rohstoff findet darüber hinaus Anwendung in den für Elektrofahrzeugeund Windkraftanlagen wichtigen Permanentmagneten. Von kleinerer wirtschaftlicher Bedeutung, dafür weitaus bekannter,ist sein Einsatz in Fieberthermometern als Ersatz für das giftige Quecksilber.
SACHWERT GALLIUM
Gallium zählt zu den kritischen Rohstoffen, ist folglich von hoher wirtschaftlicher Relevanz, jedoch nur eingeschränkt verfügbar. Die weltweite Produktionskapazität des seltenen Metalls liegt aktuell bei circa 720 Tonnen im Jahr und gilt als ausgereizt. Der Bedarf steigt jedoch kontinuierlich: Für absehbare technische Innovationen bis 2035 geht das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschungvom anderthalbfachen des aktuellen Bedarfs aus 2. EinInvestment in Gallium stellt gerade für Anlegerinnen und Anleger, die mittel- und langfristig investieren wollen, eine kluge Ergänzung des Portfolios dar.